Projekt Beschreibung

Nachdem im Airbus A318 zum ersten Mal serienmäßig geschweißte Schalen erfolgreich eingesetzt  wurden,  bot sich die Anwendung dieses von Airbus entwickelten Verfahrens der Verschweißung von Stringern und Schalen für die Fertigung der druckbeanspruchten Rumpfschalen des A380 an, da hierdurch u. a. dringend benötigte Gewichtseinsparungen realisiert werden konnten.

Wegen der neuartigen Rumpfform und der immensen Lasten dieses größten Verkehrsflugzeugs der Welt wurden an die Festigkeit der Rumpfschalen der A380 die höchsten Anforderungen gestellt. Die für die Auslegung und für die Zulassung des Flugzeugs erforderlichen Stabilitätstests werden an Erprobungsschalen im 1:1 Maßstab durchgeführt. Die Testschalen werden dabei bis zum Versagen beansprucht.

Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit im Rahmen der Konzepa380-3tstudien zu den A380 Druckrumpfschalen und den versuchsbegleitenden Simulationen zu den A318 Testschalen wurde IWiS mit den Analysen der A380 Testschalen beauftragt.

Die Berechnungen ergaben zunächst, dass die vorhandene Versuchsanlage bei Airbus für das Erreichen der Versagenslast der A380 Schalen nicht ausreichend war. Daher wurde es notwendig, einen neuen Teststand für die A380 Schalen zu errichten.

Diese Schalen wurden dann versuchsbegleitend bei IWiS mittels nichtlinearer Stabilitätsanalysen bis zum Versagenspunkt  berechnet.

Nutzen für unseren Kunden:

Die von IWiS durchgeführten Berechnungen dienten Airbus dazu, die erfolgreiche Durchführung der Versuche sicherzustellen, wodurch zusätzliche Kosten für die Anfertigung von ggf. fehlerhaft getesteten Erprobungsschalen vermieden wurden. Durch die Berechnungen unterschiedlicher Druck-Schublastkombinationen, die durch die Versuche punktuell abgestützt wurden, konnte die Datenbasis unter Einsparung weiterer Tests vervollständigt werden.