Projekt Beschreibung

Für einen Reaktorbehälter einer chemischen Anlage war ein Festig­keits­nachweis gemäß AD 2000-Merk­blättern zu erbringen.

Der nachzuweisende Reaktor­behälter ist eine Schweiß­konstruktion und besteht im Wesent­lichen aus einem Zylinder­mantel sowie Boden und Deckel, in die Zu- und Ableitungen für das durch­strömende Gas eingesetzt sind. Seitlich sind eine Produkt­zuführung sowie gegen­über­liegend eine Revisions­öffnung für Wartungs­arbeiten angebracht.

Der für das Wirbel­schicht­verfahren wesentliche Boden war für die Berechnung und den Nachweis von besonderem Interesse und wurde daher für die FEM-Berechnung detailliert abgebildet.

Sämtliche Bleche des Reaktor­behälters wurden mit Schalen­elementen idealisiert. Für Anschluss­leitungs­abschnitte wurden Balken­elemente entsprechenden Quer­schnitts verwendet. Besonderer Wert wurde auf die korrekte Wieder­gabe der Lagerungs­kinematik gelegt.

Die Lasten bestanden aus dem Eigen­gewicht, der Zuladung, dem Druck sowie thermischen Lasten. Weiter­hin waren Lasten an den Schnitt­stellen zur übrigen Anlage hin zu berück­sichtigen.

Die Berechnungen erfolgten statisch linear, die Bewertung der Ergeb­nisse und der Festigkeits­nachweis wurden gemäß
AD 2000-Merk­blättern durchgeführt.

Nutzen für unseren Kunden:
Die von IWiS entwicklungsbegleitend durchgeführten Berechnungen und daraus abgeleiteten konstruktiven Überarbeitungsmaßnahmen gewährleisteten die ausreichende Dimensionierung des Reaktorbehälters. Der abschließend nach AD 2000-Merkblättern erstellte Nachweis war Voraussetzung für die erfolgreiche Abnahme durch den TÜV.