Projekt Beschreibung

Die berechnete Anlage zur Wasser­aufbereitung dient der Trennung von Industrie­abwässern in sauberes wieder­verwendbares Wasser und in hoch­konzentriert verschmutztes Wasser geringen Volumens. Das saubere Wasser kann dem Prozess erneut zugeführt werden während Entsorgungs­kosten für das verschmutze Wasser verringert werden.

Die Wasser­aufbereitungs­anlage setzt für die Wasser­trennung ein Vakuum­verdampfungs­verfahren ein. Der Unterdruck wird durch eine Drehkolben­pumpe erzeugt, die durch einen Elektro­motor angetrieben wird. Die Bauteile der Anlage sind einerseits dynamischen Belastungen ausgesetzt, die sowohl durch die Schwingungen von Pumpe und Motor als auch durch die Druck­­pulsationen des Luft-/Dampf­gemischs entstehen. Andererseits sind einige Bauteile thermisch belastet.

Kernstück der Anlage ist ein Wärme­tauscher, der aus einem Bündel von mehreren Hundert Rohren besteht. Die Festigkeit dieses geschweißten Wärme­tauschers war von besonderem Interesse für unseren Kunden.

Die Berechnungen erfolgten dynamisch im Zeitbereich, wobei die Anregungen durch Motor und Pumpe sowie die Druck­­pulsationen Prototyp-Messungen entnommen wurden. Zur realistischen Abbildung des dynamischen Verhaltens der Anlage ein­schließlich der Inter­aktion aller Kompo­nenten wurde die gesamte Anlage im Berechnungs­­­modell idealisiert. Auf diese Weise konnten die dynamischen Ein­wirkungen auf alle Bauteile korrekt erfasst werden.

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Nutzen für unseren Kunden:

Die entwicklungsbegleitend von IWiS durchgeführten dynamischen Festigkeitsanalysen sicherten die Dimensionierung der Anlagenbauteile ab und dienten dem Nachweis ausreichender Festigkeit der Bauteile – insbesondere des Wärmetauschers.